Sonntag, 29. Juli 2012

Wow, ich wurde getaggt *__*

Okay, das hier ist das erste Mal das ich getaggt wurde, und soll ich ehrlich sein? Ich freue mich gerade wie ein kleines Kind, das unerwartet einen riesen Lolli bekommen hat!

Getaggt wurde ich von Cat, und das Thema ist Zukunft! Hach, wie passend...
http://forbidden-bones.blogspot.de/ Hier ist ihr Blog, schaut mal rein :-*

1. Das erste was mir in den Sinn kam war Angst. Ich habe immer wieder Momente, in denen ich vor lauter Angst vor der Zukunft kaum atmen kann.

2. Mein Wunsch für die Zukunft ist, das ich irgendwann zufrieden mit meinem Mann, 2 Kindern und einer Katze in einem Vorort von Thüringen wohne, das wir genug Geld verdienen um uns keine Sorgen zu machen zu müssen.

3. Meine nähere Zukunft sieht so aus: Ich werde nach München ziehen, in ein Wohnheim mit 250 anderen Mädchen. Direkt am Stachus, was wiederum toll ist. Und eine Ausbildung zum Fachmitarbeiter für Bibliotheken machen.

4. Eigentlich möchte ich viel lieber Archivwesen studieren, habe mich aber zu spät entschieden, und nun sind alle Studienplätze weg.

5. Wenn ich früher an die Zukunft gedacht habe, habe ich nie etwas gesehen. Für mich ist es schon immer etwas surreales gewesen, nichts was ernsthafte Gedanken wert gewesen wäre. Inzwischen ist das anders, weil ich mit meinem Freund das erste Mal etwas hab, das ich nicht verlieren möchte.

6. Mein Freund und ich reden sehr oft über die Zukunft, und dann versprechen wir uns zusammen zu bleiben, die Fernbeziehung zu meistern und irgendwann in dem kleinen Häuschen zu wohnen.

7. Meine Familie setzt mich sehr unter Druck was meine Zukunft angeht, da sie unbedingt wollen das ich etwas werde, am besten Beamte. Unser Zweig gilt als das Schwarze Schaf der Familie, deshalb muss ich das ändern. Für uns, und damit seine Familie mich endlich akzeptiert.

8. Ich stand schon oft an dem Punkt an dem ich dachte, das es nichts erstrebenswertes mehr in der Zukunft gäbe, das mein Leben vorbei sei. Doch so war es nicht, und damit will ich euch sagen: gebt niemals auf, es wartet viel wunderbares in der Zukunft!

 
Die Regeln

1. Du musst schreiben von wem du getaggt wurdest und die Person verlinken.

2. Dann musst du 8 Dinge über das Thema schreiben, dass die Person sich vor dir ausgedacht hat.

3. Tagge dann ein paar weitere Leute.

4. Du solltest ihnen auch Bescheid sagen, damit sie wissen, dass sie mitmachen sollen!

5. Suche dir das Thema aus, was die Leute dann betaggen.
 
Ich tagge: mandelblüte, amélie lou, und Nemo enim potest personam diu ferre
 
das Thema ist: der beste Tag eures Lebens
 
 
Ich freue mich schon auf eure Texte!

Donnerstag, 26. Juli 2012

Bring me somewhere far away...

Ich hasse diese Wutanfälle. Immer wieder, bei der kleinsten Kleinigkeit dreht sie durch, wird cholerisch und stürmt durch die Wohnung, stampft wie ein kleines Kind mit dem Fuß auf.
"Ich dreh dieser Katze eigenhändig den Hals rum, ich schwör's, ich schmeiß das Vieh raus, ist mir scheißegal!"

Alles in meinem Körper spannt sich an, ich kann damit nicht umgehen. Ich sage kein Wort, gehe einfach in ihr Zimmer und beginne die Bettlaken abzuziehen, auf die meine Katze ihr Revier makiert hat. Ich weiß, dass das nicht sonderlich angenehm ist, aber die Katze ist rollig, und das kann man nunmal nicht ändern. Also beginne ich das Bett neu zu beziehen, lege eine Decke unter das Laken, und gebe ihr eine von meinen Decken.
Damit könnte das Problem gelöst sein, aber nein. Natürlich nicht. Ich renne in der Wohnung umher, ohne zu wissen was ich machen soll, weil ich mit diesen Wutanfällen nicht umgehen kann. Ich brauche Harmonie.

Ich schleiche in mein Zimmer, setzte mich auf's Bett und starre auf meine große To-Do Liste auf meinem Schreibtisch: Dinge die ich bis München machen will. Ich will hier weg, so schnell wie möglich. Ich will weg, einfach nur weg. Ich halte mein Handy schon in der Hand, will ihn anrufen, aber im letzten Moment lege ich doch auf. Es ist schon halb 12 Uhr Nachts, ich wette er schläft schon fest. Ich will ihn schon wecken.
In der Wohnung höre ich meine Mutter Geschirr in die Spüle werfen, Flaschen aus dem Weg treten und wie sie die Katze von Tisch wirft. Sie flucht weiter, beschimpft sie mit "Drecksvieh, Mistkrücke" und tritt schließlich auch nach ihr. Ich höre sie mauzen, und der Ton zerreißt mir das Herz. Ich gehe schnell raus, nehme die Katze auf den Arm und murmle ihr beruhigend zu.
Irgendwann werden wir zusammen von hier verschwinden. 3 Jahre muss ich dich mit ihr allein lassen, aber dann sind wir wieder vereint, versprochen.

Sonntag, 22. Juli 2012

Schatten an der Decke

Ich schaue ihnen zu, Tag für Tag, sobald ich allein bin. Nichts motiviert mich, ich müsste packen, 1000 Formulare ausfüllen und abgeben, so  viele Sachen regeln.
Und was mache ich? Ich liege auf dem Bett, unbeweglich, und beobachte die Schatten an der Decke, wie sie sich von Stunde zu Stunde verändern, je nach Wetter und Stand der Sonne, könnte heulen über die Schönheit der sonnengesprenkelten Wände, nur unterbrochen von den Schatten der Blätter des Baumes, der vor meinem Fenster steht.
Sonst mache ich nichts, außer Sachen in mich hineinzustopfen, wahllos, irgendwas. Und immer fetter werde. Mein Kleid, mein wunderschönes Motivationskleid in der 34, in das ich mich vor ein paar Wochen noch mit Mühe und Not quetschen konnte, von dem ich mir schwor das es bald wie angegossen sitzen würde, geht nicht einmal mehr zu.

Ich wache auf, und sofort erinnern mich die Kopfschmerzen an die letzte Nacht, den vielen Alkohol und Tanzen. Er liegt neben mir, einen Arm um meine speckige Tailllie. Er schläft wohl noch.
Aus dem Wohnzimmer dringen Stimmen, ah, meine Mutter telefoniert mit meiner Oma, wie jeden Morgen.
"Ja, und das hat sie immernoch nicht erledigt. Sie hätte schon längst die Sachen ausräumen können, und den restlichen Krempel wegwerfen. Ich meine, wo soll ich ihr Zeug denn dann hinstellen? Ich behalte den Kram ganz bestimmt nicht! Sie geht ja nach München, nicht ich. Ja, und ich könnte jetzt schon kotzen wenn ich an den ersten Monat denke. Was alles bezahlt werden muss, und natürlich bleibt das alles an mir hängen. Nichtmal einen Nebenjob hat sie!"

Ich bemerke nicht, das ich auf die Falten des Bettlakens gestarrt habe, ohne zu blinzeln, bis meine Augen anfangen zu brennen. Meine Hände krallen sich in das Kissen, und ich versuche flach und gleichmäßig zu atmen. Das denkt sie also?
Natürlich, wie immer habe ich es vermasselt. Ich hätte mir schon vor Monaten einen Job suchen sollen, doch wegen des Abiturstreß wollte ich noch warten. Nun sind es nurnoch wenige Wochen bis zum Umzug, und das ist den meisten zu kurz, weshalb sie mich nicht einstellen wollen.
Aber... das sie so denkt... Meine Mutter, von der ich gehofft hatte das sie mich unterstützt, wo sie doch weiß dass das alles schon schwer genug ist, weg aus der Heimat, weg von allem was ich kenne, hin zu einer Stadt, die ich nur 2x gesehen habe.

Ich spüre eine Bewegung neben mir, und er zieht mich an seinen warmen Körper heran. "Ist alles okay? Ich hab's gehört. Geht es dir gut?" Ich spiele die verschlafene, als würde ich gerade aufwachen. "Was? Ich weiß nicht was du meinst. Hast du gut geschlafen?" Um nichts in der Welt will ich zugeben wie sehr mich ihre Worte treffen. Doch er kennt mich zu gut. Sanft lächelt er mich an, mit einem Blick der mir sagt, das ich ihm nichts vormachen kann. Als die Tränen doch noch kommen, zieht er mich fester heran, und hält mich fest.

Samstag, 14. Juli 2012

kennt ihr das? wenn ihr plötzlich.nicht mehr könnt? einen halben liter whiskey habe ich intus... und das schreiben an euch verhindert das ich kotze... oh man, ich wette morgen lösche ich all das.

mädels...

oh man... ich bin gerade auf der abschiedsfeier einer freundin, und sooo betrunken.. langsam nimmt mein alkohol konsum bedenkliche züge an... und genau jetzt vermisse ich meine süße fay...

Donnerstag, 12. Juli 2012

a little gift for you

Hey ihr Süßen! Ihr seid alle so lieb, mitfühlend, gebt mir Kraft und motiviert mich, ohne das ich euch etwas zurückgeben kann, oder eure lieben Worte auch nur verdient hätte.



Darum habe ich mir überlegt, heute etwas zu tun, vor dem ich immer zurückgeschreckt bin: euch etwas sehr persönliches zu zeigen. Mein Herz und meine Gedanken kennt ihr ja bereits durch meine Texte, aber das sind "nur" Worte, ich weiß das viele lieber Bilder sehen. Da ich aber keinerlei Begabung zum fotografieren habe, will ich euch Bilder von der Zeugnisausgabe und dem Abiball zeigen, einfach um euch Einblick zu geben... Ich hoffe, euch gefällt meine kleine Geste.

Nachtrag: Es sind jetzt nur 2 Bilder geworden... Den Rest kann ich euch wirklich nicht zumuten...
Grüße und Küsse!

Dienstag, 10. Juli 2012

alles durchdringender beat

Ich stehe auf der Tanzfläche, habe schon lange die völlige Kontrolle über meinen Körper verloren. Ich bewege mich einfach im Takt der Musik, werfe die Hände in die Luft. Der hämmernde Beat durchdringt jede Zelle meines Körpers, alles um mich herum erscheind diffus, bewegt sich schneller als ich folgen kann. Wundervoll.
Jemand reicht mir eine Zigarette, dankbar nehme ich sie, und ziehe daran. Mit meinem 40er Jahre Schleier den ich immernoch trage, wie der Keira Knightleys aus "Edge of Love" fühle ich mich wie eine Dame dieser Zeit, mit meinen dunkelroten Lippen, der Zigarette und dem Kleid, das ebenfalls aus dieser Zeit stammen könnte.
Zum ersten Mal seit Wochen fühle ich mich wieder wirklich schön, selbstzufrieden. Aber ich weiß, dass das nur vom Alkohol kommt, der heute in Strömen geflossen ist.
Doch wir feiern nicht einfach so. Diffus erinnere ich mich an ein paar Stunden zuvor:

Gelangweilt sitzen wir in der Aula, lauschen den Reden, den Schleimern wie sie den Lehrern für alles danken, wie sehr sie uns doch vermissen werden. Mehr als nur einmal denke ich im Laufe des Abends: "Mädel, halt die Fresse."
Kraft gibt mir nur der Blick über die Schulter, meine beste sitzt schräg hinter mir und wie so oft kann ich ihre Gedanken lesen, sie ist genauso genervt wie ich. Wir werfen uns Blicke zu, schneiden Grimassen. Besonders als die Auszeichnungen kommen, die niemanden überraschen.
Ich gebe zu, ich gönne es keinen von ihnen, weil ich weiß was sie für Menschen sind, das sie die Preise für Außerschulisches Engagement bekommen weil sie niemanden die Chance lassen etwas zu. Immer vorn dabei sein müssen, alles für diese 30 Sekunden Aufmerksamkeit nach der sie lechzen.
Ich lächle bei dem Gedanken an den Inhalt der Mappe in meiner Hand: mein Zeugnis. Es ist besser als ich gedacht habe... und kann an dieser Stelle stolz sagen, das ich mein Abitur mit 1,8 bestanden habe.

Lächelnd wiege ich mich weiter im Takt der Musik, bis ich bemerke das wir vor dem Club auf dem Boden sitzen. Wie sind wir hierher gekommen?
Typen sind bei uns, die ich nicht kenne, dennoch tanzen wir irgendwann Walzer, weil wir am nächsten Tag Abiball haben. Nicht morgen, fällt uns auf, es ist schon um 4 Uhr morgens. Also heute Abend. Wir gehen wieder hinein, und tanzen weiter, Gläser und Flaschen machen die Runde. Bald weiß ich tatsächlich nicht mehr wo ich bin.
Irgendwann wache ich zu Hause auf, meine beste liegt neben mir im Bett. Ich weiß noch das es hell war als wir gegangen sind, der Wecker zeigt 8 Uhr an. Ich stöhne, und lege meinen dröhnenden Schädel wieder zurück. Schlafe augenblicklich wieder ein.

hello again...

Oh mein Gott, ich glaube es nicht, ich habe wieder Internet! Wow, wieder angekommen im 21. Jahrhundert...
Deshalb werde ich die nächsten Tage nutzen wieder mehr zu bloggen, meine Nachrichten im SVZ zu beantworten usw usw... Wie ich all die 2.Acc's vermisst habe!

Die Texte der nächsten Tage sind vielleicht nicht im richtigen zeitlichen Kontext, aber darum geht es ja garnicht, oder?
Okay ihr Süßen, tausend Küsse von mir! Gleich folgt schon der erste Text...

Donnerstag, 5. Juli 2012

Nachtgedanken

Ich schrecke auf. Wieder schrecke ich auf mitten in der Nacht, das Gesicht tränenüberströmt. Nur ein klarer Gedanke den ich zu fassen fähig bin: 2 Monate. Und dann sind sie wieder da, all die Bilder, die ich am Tag nicht zulasse, verdränge. Nur in der Nacht kommen sie zu mir, wenn ich hilflos bin, wehrlos, und sie es vermögen mich so tief zu verletzen wie es es am Tage nicht können.
All die Bilder, genährt von meinen Zweifeln: Ich sehe mich selbst, am Tag nach dem Umzug, wie du mich das letzte Mal küsst, bevor du gehen musst und wir offiziell die Fernbeziehung beginnen. Sehe mich allein auf dem kleinen Bett liegen, weinend. Wie ich versuche dich zu erreichen, dich jedoch immer wieder verpasse. Mich rechnend, wie viel Geld diesen Monat noch bleibt, ob es für ein Zugticket reicht. Sehe mich durch Münchens Straßen laufen, all die Augen die mich sofort als Fremde erkennen. Einkaufen, nur wenig, da ich nicht mehr für uns koche, nurnoch für mich. Und mir wird sofort schlecht bei dem Gedanken an Essen.
Ich muss mich aufsetzten, all die Tränen, die einfach fließen, ohne mein zutun, scheinen mich ersticken zu wollen. Meine Brust bebt unter den Schluchzern die ich mir nicht zugestehen kann, damit niemand etwas hört. Wortlos schreie ich, mein Mund verzerrt, mein Körper verspannt und gekrümmt von Schmerzen, die mich benebeln.
Ich kann nicht mehr. Ich will diese Angst nicht mehr, jeden Abend wissend das ich so erwachen werde. Ich kann nicht mehr. Von Tag zu Tag wird meine Haut fahler, trotz der Hitze bin ich blass, meine Freunde fragen ob ich krank bin. Ich kann mich nicht mehr rühren am Tag, jede Bewegung scheint zu viel zu sein.
Ich versinke im Selbstmitleid. Erbärmlich, nicht?
Und trotzdem kann ich es nicht ändern.
Manchmal kommt mir seine Stimme in den Sinn. die sanft wie immer sagt: "Warum die Sorgen? Wir schaffen das, das weißt du. Ich will niemanden außer dir."
Dein Optimismus schmerzt fast noch mehr. An Tag wischen deine Worte alles böse immer fort, doch in der Nacht...
Irgendwann schlafe ich einfach ein, erschöpft vom Weinen.

Mittwoch, 4. Juli 2012

i'm so sorry

ihr süßen, meine motivation, meine kraftspender, es tut mir so leid das ich in letzter zeit nicht schreibe- und der grund ist simpel. ich habe kein internet, schreibe gerade im hugendubel das glücklicherweise wlan anbietet. so kann ich wenigstens schnell ein lebenszeichen senden, obwohl es so viel zu erzählen gäbe! ich verspreche euch, bald hört ihr wieder mehr von mir... im moment freue ich mich auf den ball am samstag... aber auch so viele zweifel quälen mich.

auf bald meine liebsten, ich denke an euch!
gruß und kuss